Projekte

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Thema Linien - Regionalgefängnis Thun. Foto: SKJV

Erhebung der Weiterbildungsbedürfnisse verschiedener Zielgruppen im Rahmen des Projekts «Berufe im Justizvollzug»

Im Rahmen des aktuellen Projekts «Berufe im Justizvollzug» werden die Weiterbildungsbedürfnisse verschiedener Berufs- und Funktionsgruppen erfasst. Ziel ist, das künftige Weiterbildungsangebot des SKJV – auch in Kooperation mit externen Bildungsanbietern – für die verschiedenen im Justizvollzug tätigen Berufs- und Funktionsgruppen weiterzuentwickeln. 

Im 2018 wurden für die deutsche und lateinische Schweiz getrennt in der jeweiligen Region (Olten bzw. Lausanne) insgesamt 14 Workshops für folgende Zielgruppen angeboten: Bewährungs- und Vollzugsdienste / Sozialarbeitende und SozialpädagogInnen in den Vollzugseinrichtungen / Mitarbeitende im Gesundheitsbereich der Vollzugseinrichtungen / GefängnisseelsorgerInnen, Imame / ErwachsenenbildnerInnen und Lehrpersonen / Mittleres und höheres Kader. Die Resultate der Analyse werden auf Mitte 2019 erwartet.

 

Die Vorbereitungsarbeiten für die Integration von BiSt Bildung im Strafvollzug ins SKJV sind auf Kurs

Im Jahr 2017 hat die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) beschlossen, dass die bisher beim Schweizerischen Arbeiterhilfswerk (SAH) Zentralschweiz in Luzern angesiedelte Fachstelle BiSt per 1. Januar 2020 ins SKJV zu integrieren.

BiSt bietet in 28 Vollzugseinrichtungen des Straf- und Massnahmenvollzugs insgesamt 129 Lerngruppen an. Diese ermöglichen es Eingewiesenen, Grundkenntnisse in Mathematik, Deutsch, Allgemeinbildung sowie Basiswissen im Umgang mit Computern aufzufrischen bzw. neu zu erwerben. Damit erhöhen sie ihre Chance auf eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft nach ihrer Entlassung.

Vom Wechsel vom SAH zum SKJV sind insbesondere die acht Mitarbeitenden der Fachstelle BiSt in Luzern betroffen, welche ihren Arbeitsplatz ab 2020 in Fribourg haben werden. Die rund 50 Lehrpersonen, welche dezentral in den Vollzugseinrichtungen tätig sind, werden vom Wechsel ihres Arbeitgebers weniger betroffen sein.